Steuern, Kulturförderung, WLAN und geselliges zNacht in der Abendsonne - Die vier geplanten Sessionstage waren bereits vor Beginn aufgrund einer kurzen Traktandenliste auf zweieinhalb Tage gekürzt worden. Die Geschäfte versprachen aber Spannung, wie die folgende Auswahl zeigt.
Motion 454 über eine Kantonsinitiative: Der Bund wird ersucht, die gesetzlichen Grundlagen für die Einführung eines Mobility-Pricings zu schaffen
Auszug aus meine Votum im Kantonsrat (in Mundart gehalten)
Das Verkehrssystem stösst auf der Strasse und der Schiene in den Spitzenzeiten an seine Kapazitätsgrenzen, das heisst es ist schlichtwegs überlastet. Dies auf den Hauptverkehrsachsen und in den städtischen Agglomerationen. Dazu wird gemäss Voraussagen das Mobilitätsbedürfnis weiter ansteigen.
Zu viel Verkehr und überfüllte Züge in Stosszeiten, zu wenig Raum und Geld für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur – die prekäre Verkehrslage im Kanton Luzern ist hinlänglich bekannt. Erfahrungen aus London, Stockholm, Oslo und den Niederlanden zeigen: Mobility-Pricing kann ein wirksames Werkzeug sein, die Probleme zu lösen.
Die glp anerkennt, dass das KKL eine wichtige Institution in sehr verschiedenen Bereichen für die Stadt und den Kanton Luzern, ja für die ganze Zentralschweiz darstellt. Wir anerkennen auch den Anspruch, dass der Kanton in einem bescheidenen Mass einen finanziellen Beitrag für den Betrieb und den Unterhalt zur Verfügung stellt.
Kirchen tun viel Gutes für die Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Luzern. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und engagieren sich im sozialen Bereich sowie für Bildung und Seelsorge. Natürlich muss all dies auch finanziert werden. Dafür reichen die Steuerzahlenden den Kirchen unterstützend die Hände und Freiwillige leisten Frondienst.